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Besser leben mit weniger Müll – Minimal Waste für Einsteiger

Besser leben mit weniger Müll – Minimal Waste für Einsteiger

Wir könnten Dir jetzt ein paar erschreckende Statistiken um die Ohren hauen. Oder Dir erzählen, wie groß die schwimmenden Teppiche aus Plastikmüll in den Weltmeeren sind. Doch dann würdest Du ein furchtbar schlechtes Gewissen bekommen, Dich dabei mies fühlen und Dich lieber angenehmeren Dingen zuwenden. Bringt nix. Nicht umsonst lautet der oberste Grundsatz der Minimal Waste-ler: Die gute Laune nicht verlieren!

Die Welt retten? Aber bitte mit Spaß und Stil! 

Es ist möglich und sogar dringend nötig, dass wir – wenn wir schon die Welt retten – es mit Freude und Begeisterung tun. Das Prinzip kennst Du ja schon von der FLSK Trinkflasche. Mit jedem Schluck draus landet ein Coffee-to-go Becher oder eine Plastikflasche weniger im Mülleimer. Musst Du Dich dafür quälen? Ist es schwierig, anstrengend und nervtötend? Nein! Deine FLSK Trinkflasche zu verwenden macht Spaß, verleiht Dir eine große Portion Stil und bringt Dir viele Vorteile (auslaufsicher, isolierfreudig …). Naja, Du weißt, wovon wir reden.

 

Genauso läuft das mit der gesamten Minimal-Waste-Bewegung. Es macht Spaß, herauszufinden, wo Du Müll einsparen kannst. Die Alternativen zu Wegwerf-Artikel sind meist viel ästhetischer. Und die Vorteile? Wer bringt schon gerne den Müll raus … Übrigens: Wenn Du schon mal den Begriff Zero Waste gehört hast – vergiss es. Es geht nicht darum, gar keinen Müll zu erzeugen. Es geht um ein grundlegendes Bewusstsein, was wir da eigentlich machen. Wenn Du mal genauer hinschaust, ist es nämlich absoluter Wahnsinn. Wir haben uns nur dran gewöhnt, an den raschen Kreislauf von Konsumieren und Entsorgen. 

Minimal Waste – drei Bereiche für Einsteiger.

Okay, bist du bereit? Dann los. Überlegen wir mal kurz, wo der meiste Müll anfällt. Damit fangen wir an, denn hier gibt es am meisten zu holen. Der Müll kommt ja irgendwie zu uns, das ist meist beim Einkaufen. Ist er mal in der Wohnung, geht es munter weiter, denn er gaukelt uns vor praktisch und unersetzlich zu sein …

1. Einkaufen – Müll an der Türschwelle ablehnen.

Fast überall kostet die schnelle Plastiktüte an der Kasse extra. Noch ein Anreiz mehr, unsere eigenen Tragetaschen oder Kartons mitzubringen. Aber auch die Brottüte beim Bäcker, die Beutel zum Abwiegen aus der Obstabteilung und jegliche Umverpackung sind völlig unnötig. Reiche dem Bäckereifachverkäufer einfach einen sauberen Baumwollbeutel zu Deiner Bestellung und sage: "Bitte hier hinein!" Kaufe wenn immer möglich unverpackte Lebensmittel (z. B. inklusive Frischluft auf dem Markt) und sacke sie in Deine eigenen Behältnisse ein. Für Profis: In vielen deutschen Städten gibt es Unverpackt-Supermärkte.

 

Das brauchst Du dafür: Baumwollbeutel in unterschiedlichen Größen, Pappkartons, Glas- und Metallgefäße, Körbe, die FLSK Trinkflasche.

2. Aufbewahren – Müll vermeiden.

Viele Deiner Einkaufsbehälter kannst Du im Anschluss auch gleich zuhause nutzen. Aber was machst Du, wenn Du vom Smoothie-Mixen noch eine halbe Ananas übrig hast? Statt mit Frischhaltefolie decke sie einfach mit Wachstüchern ab. Die anschmiegsamen Tücher duften angenehm nach Bienenwachs und passen sich jeder Form an. Sie lassen die Speisen atmen und halten sie lange frisch. Außerdem verseuchen die wiederverwendbaren Wachstücher Dein Essen nicht mit Weichmachern.

Das brauchst Du dafür: In Bienenwachs getränkte Baumwolltücher (z. B. mit Kiefernharz und Jojobaöl). 

3. Hygiene – sauber und wunderschön mit nachhaltigen Produkten. 

Wirf mal einen Blick in Deinen Badezimmerschrank. Krass, oder? So viele verschiedene Produkte. Die Hersteller reden uns ein, dass wir das alles brauchen, um schön und gepflegt zu sein. Ist natürlich nicht so. Eigentlich reicht ein Stück Seife und etwas Öl. Aber lass uns langsam anfangen.

 

Waschlotion, Shampoo, Zahncreme: Selbst Naturkosmetik kommt oft in Plastikverpackungen daher. Daher ist es ein sinnvoll, auch hier nach unverpackten Produkten Ausschau zu halten. Es gibt z. B. tolle, feste Shampoo-Bars. Für DIY-Fans: Zahnpulver, Deo, Masken und Co. kannst Du easy aus wenigen Zutaten selbst herstellen. So hast die maximale Kontrolle über die Inhaltsstoffe.  

 

Außerdem wandern täglich Unmengen an Kosmetik-Pads, Papiertaschentüchern und Damen-Hygieneartikel in den Müll. Die Alternativen aus waschbarem Stoff bieten der Haut ein luxuriöses Gefühl und lassen sich ohne viel Aufwand sowie absolut hygienisch wiederverwenden. 

 

Das brauchst Du dafür: Unverpackte Kosmetikartikel wie feste Seife, weiche Naturschwämme für die Gesichtsreingung und die Monatsblutung, kuschlige Stoffslipeinlagen, super softe Stofftaschentücher, seidige Stoff-Pads.

 

Minimal Waste ist ganz einfach umzusetzen und fühlt sich gut an. Nach einer kurzen Umgewöhnungsphase wird es das Natürlichste der Welt für Dich sein. Weil es das ist. Unser Müll-Wahnsinn ist nicht normal. In welchem Bereich hast Du Lust zu experimentieren? Schreib uns gerne, wie es Dir dabei geht!