Zurück zum Blog.

Endlich Ordnung!

Endlich Ordnung!

Jetzt kommt es raus: Ich bin kein großer Freund von Aufräumorgien. Viele haben einen Aufräumtag und verbringen zum Beispiel sonntags ein bis zwei Stunden damit, den Kleiderbergen und Chipstüten der Arbeitswoche Herr zu werden. Dafür ist mir mein Wochenende ehrlich gesagt zu schade.

Stattdessen setze ich auf Ordnung "on-the-go". Mit dieser Strategie passiert das Aufräumen quasi im Vorbeigehen, ohne groß Zeit oder Mühe darauf zu investieren. So fühlt es sich eigentlich nicht wie Arbeit an. Wie das geht? Hier kommen die besten 6 Tricks für eine ordentliche Wohnung.

1. Less is more

Simple Formel: Weniger Zeug, weniger Chaos. Dafür musst Du nicht zum Minimalismus-Maniac werden. Es reicht, den bedeutungslosen Kram zu reduzieren und so ein paar freie Flächen entstehen zulassen. Bei diesen fällt die Reinigung dann auch doppelt so leicht. Was von all den Dingen ruhig stehen bleiben darf? Alles, was gute Laune macht!

2. Ordnungshelfer, bei Fuß!

Mach es Dir einfach! Dieses Mantra gilt besonders beim Aufräumen. Denn Ordnung ist etwas, das ganz easy nebenbei passiert – wenn alles bereit liegt, was Du dafür brauchst. Also: Her mit den Wäschekörben, Organizer-Boxen, Magazin-Ständern und Schraubgläsern. Deponiere diese Superhelden in Deiner Nähe und nicht im Keller oder Speicher. 

3. Das ist gleich erledigt 

Wenn es so etwas wie die goldene Regel des Aufräumens gibt, dann ist es die 2-Minuten-Regel. Wahlweise auch die 3- oder 4-Minuten-Regel. Diese besagt: Alles, was Du in dieser Zeitspanne erledigen kannst, wird auch sofort erledigt. Der Vorteil: Anstatt die Aufgabe auf eine To-Do-Liste zu schreiben oder mit Dir selbst zu verhandeln, ob Du da jetzt Bock darauf hast, legst Du einfach los. Und hast die Task wieder vom Radar. 

4. Außen hui, innen wow!

Hinter den Schranktüren Deiner Küche herrscht ein absolutes Durcheinander? Das ist nicht nur schlecht aus Feng-Shui-Sicht. Für weniger Suchen und mehr √úberblick lohnt es sich, in einheitliche Behältnisse für Müsli, Reis, Nudeln, Tee und andere Vorräte zu investieren. Denke an Punkt 2 und stelle ein paar extra Boxen bereit. So kannst Du gleich umfüllen und kommst Du nicht in Versuchung, die Pastapackung doch einfach so in die Schublade zu schmeißen. 

5. Halt mal kurz

Der Tag war lang und Du willst einfach nur ins Bett. Klar, dass da die Kleidung des Tages rasch über den Badewannenrand geworfen oder in eine Schlafzimmerecke geknüllt wird. Schluss mit dem schlechten Gewissen! Es ist nämlich nicht verkehrt, wenn Du die getragenen, aber noch sauberen Hosen und Blusen nicht sofort wieder in den Schrank sortierst. √úber Nacht können sie lüften und aushängen. Gegen die Unordnung hilft ein Garderobenständer oder stummer Diener, der genau diesem Zweck dient. Am Morgen solltest Du die Sachen dann aufräumen, um den Platz wieder frei zu machen.

6. Per Anhalter

Vom Bad in die Küche, vom Wohnzimmer ins Arbeitszimmer, vom Kinderzimmer in den Keller und wieder zurück. Wenn Du zu Hause bist, gehst Du sowieso oft von einem Raum zum andern. Nutze diese Wege für das Aufräumen. Ab jetzt gibt es keinen Weg mehr mit leeren Händen! Vieles von dem, was herumliegt, kannst Du schnell mal mitnehmen und an seinen Platz zurückbringen.

Sehr nützlich sind auch von mir liebevoll "Transitzonen" genannte Abstellflächen:  Auf der Bank an der Kellertreppe steht alles, was in den Keller muss. Wenn ich dann hinuntergehe, schnappe ich mir automatisch ein, zwei Dinge davon. Das spart Zeit!