Erinnerst Du Dich noch an die Zeiten, als ihr euch montags von euren wieder einmal superaktiven Wochenenden erzählt habt und völlig erledigt zu dem Schluss kamt "Eigentlich sollten wir einfach mal zu Hause bleiben"?
Aber wer bleibt schon gerne zu Hause, wenn um einen herum die Welt tobt, mit ihren verlockenden Angeboten winkt und suggeriert, dass alles, ja ALLES möglich ist? Also wir nicht. Sorry, Sofa, deine Anziehungskraft war stark, doch die Neugier war stärker.
Dabei ist Cocooning, der Rückzug ins eigene Heim, Balsam für die Seele. Es gibt keinen Ort, an dem wir mehr Geborgenheit erfahren als Zuhause. Hier kannst Du alle Rollen fallen lassen, die unbequemen Schuhe abstreifen und ganz Du selbst sein. Im schützenden Kokon Deiner eigenen vier Wände bleibt Dir der Wahnsinn der Welt für einige süße Stunden oder Tage gestohlen.
In den letzten Monaten sind wir echte Weltmeister:innen im zu Hause bleiben geworden – #stayhome. Wir haben gemerkt, wie langweilig es ohne Input von außen sein kann. Aber die meisten von uns haben vielleicht zum ersten Mal wirklich verstanden, wie wohltuend Cocooning sein kann.
Es lohnt sich also dranzubleiben. Mehr als das: Lasst uns Cocooning auf das nächste Level heben. Entsorge die alte, ausgebeulte Jogginghose, die ist sowas von 2020. Schaff Dir mit Deinem Partner oder nur mit Dir selbst Deine eigene Welt voller Genuss und Wohlbefinden.
Du brauchst:
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Richtig gutes Wetter (bei Nieselregen kann das doch jeder).
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Ein Trendpiece aus einer aktuellen Cocooning Kollektion, z. B. einen überlangen Kaschmirschal, den Du mindestens drei Mal um Dich herumwickeln kannst, oder ein Homewear-Set aus elegantem Rippstrick.
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Darunter sexy Spitzenwäsche oder hochwertige Boxershorts. Auch wenn Du allein cocoonst.
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Weiche Kissen, flauschige Decken.
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FLSK Trinkflasche mit duftendem Kaffee oder feurigem Chai-Tee in Reichweite.
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Zutaten für ein aufwendiges Lieblingsgericht.

So geht Cocooning für Fortgeschrittene:
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Der Newsfeed ist tabu. Nichts stört heute Deine absolut herrliche Selbstbezogenheit.
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Nach dem Aufstehen geht's erst mal in die Dusche (wir sind ja nicht zum Gammeln hier), dann schmeißt Du Dich in Dein Cocooning-Outfit und fühlst Dich wunderbar dekadent. Wie wär's mit Deinem Lieblingsduft oder feinem Schmuck dazu?
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Kurzer Check: Ist Deine Wohnung bereit oder braucht sie noch ein Kuschel-Update? Mach es Dir so gemütlich wie möglich, räum den Kram weg, saug die Brösel auf und verteile Deine Kissen und Decken.
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Puh, nach so viel Arbeit solltest Du jetzt eine Runde Nichtstun einlegen. Die Kissen bieten sich dafür an. Wenn Du mit einem geliebten Menschen zusammenlebst, bitte ihn doch dazu.
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Mittag! Zeit für ausgiebiges Kochen, das sich gerne über Stunden hinziehen kann. Gleiches gilt für das Essen.
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Nun widmest Du Dich einer Cocooning Aktivität Deiner Wahl. Einzige Bedingung: Du darfst dafür das Haus nicht verlassen. Wir empfehlen ein ausgiebiges Telefonat, das Blättern in alten Zeitschriften und das Kochen von Unmengen von Tee oder Kaffee (oder das Mixen von Drinks).
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Oh, schon 17:00 Uhr? Jetzt aber ab ins Bett. Kerzen, Musik, Dein Haustier (wenn es flauschig ist) oder Lebenspartner (selbes Kriterium) helfen Dir, in einen rundum angenehmen Schwebezustand zwischen Wachen und Schlafen zu gelangen.
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Bei Bedarf wiederholen.